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SONAR prüft automatisch beim Start Ihre VST-Ordner auf neue Plugins. Dabei werden noch nicht erfasste VST-Plugins registriert, so dass sie in den Plugin-Menüs von SONAR zur Verfügung stehen. Sie können diese automatische Prüfung abschalten, indem Sie unter Bearbeiten > Voreinstellungen > Datei - VST-Einstellungen das Kontrollkästchen Beim Programmstart VST-Plugins prüfen deaktivieren.
Es gibt zwei Möglichkeiten, um VST-Plugins manuell zu konfigurieren: Sie rufen Bearbeiten > Voreinstellungen > Datei - VST-Einstellungen auf, oder Sie benutzen den Cakewalk Plugin-Manager (Hilfsmittel > Cakewalk Plugin-Manager). Unter Bearbeiten > Voreinstellungen > Datei - VST-Einstellungen geben Sie grundsätzliche Parameter für die Arbeit mit VST-Plugins vor; beispielsweise die Ordner, die auf Plugins geprüft werden sollen. Sie nehmen hier jedoch keine Einstellungen für einzelne Plugins vor. Verwenden Sie den Cakewalk Plugin-Manager, um Optionen für einzelne Plugins einzustellen (Sie öffnen den Cakewalk Plugin-Manager mit Hilfsmittel > Cakewalk Plugin-Manager). Die folgende Anleitung beschreibt, wie Sie die Einstellungen unter Bearbeiten > Voreinstellungen > Datei - VST-Einstellungen verwenden. Der Cakewalk Plugin-Manager verfügt über seine eigene Hilfe.
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Rufen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Datei - VST-Einstellungen auf.
1.
Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Datei - VST-Einstellungen aus.
2.
Klicken Sie unter Nach VST-Plugins zu durchsuchende Ordner auf die Schaltfläche Hinzufügen, um das Dialogfeld Ordner suchen zu öffnen.
Die neuen Ordner werden (zusätzlich zu den gegebenenfalls vorher definierten Ordnern) in das Dialogfeld Nach VST-Plugins zu durchsuchende Ordner übernommen.
1.
Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Datei - VST-Einstellungen aus.
2.
Wählen Sie unter Nach VST-Plugins zu durchsuchende Ordner den zu entfernenden Ordner aus und klicken Sie auf die Schaltfläche Entfernen.
1.
Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Datei - VST-Einstellungen aus.
2.
Wählen Sie unter Nach VST-Plugins zu durchsuchende Ordner den Ordner aus, für den Optionen festgelegt werden sollen, und klicken Sie auf die Schaltfläche Standardeinstellungen.
3.
Legen Sie in dem anschließend angezeigten Dialogfeld die folgenden Optionen fest (Optionen, die Eigenschaften einzelner Plugins definieren, erscheinen ausgegraut – verwenden Sie zum Einstellen dieser Eigenschaften den Cakewalk Plugin-Manager):
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Als Plugin aktivieren. Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie die Plugins in diesem Ordner als Audioeffekte verwenden wollen.
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Als tempobasierten Effekt verwenden. Wenn die Effekte in diesem Ordner eigentlich auf Tempoänderungen reagieren sollten (beispielsweise als tempogesteuertes Delay), dies aber nicht tun, dann prüfen Sie, ob dieses Kontrollkästchen aktiviert ist.
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Stereobetrieb erzwingen. Wenn Sie Mono-Plugins stereo betreiben müssen, können Sie diese Option aktivieren, um Plugins im Stereomodus zu betreiben. Diese Option erzeugt einfach zwei (identische) Datenströme am Ausgang der Plugins statt nur einem.
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Keine NRPN-Bearbeitung. SONAR verwendet NRPNs (nicht registrierte Parameternummern), um die VST-Plugins zu automatisieren. Manche Instrumente setzen diese Funktionalität aber selber um. In diesem Fall werden die NRPNs direkt zum Instrument gesendet. So kann jedes Instrument seine eigene Automatisierung durchführen.
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Maximal verwendete Eingänge. Diese Option steuert die Anzahl der Sidechain-Eingänge, die von SONAR für das Plugin zur Verfügung gestellt werden. Standardmäßig ist die maximale Anzahl von Eingangskanälen eingetragen, die vom Plugin verfügbar gemacht werden. Wenn der Wert auf 2 gesetzt ist, zeigt SONAR keine Sidechain-fähigen Eingänge an. Beim Wert 4 zeigt SONAR genau einen Sidechain-fähigen Eingang an usw.
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Mit jBridge-Wrapper laden. Dieses Kontrollkästchen ist nur auf Systemen aktiviert, auf denen jBridge installiert ist. jBridge ermöglicht Ihnen den Einsatz von 32-Bit-VST-Effekten und -Instrumenten bei Verwendung der x64-Version von SONAR sowie die Nutzung von 64-Bit-Plugins bei Verwendung der x86-Version von SONAR. jBridge kann auch 32-Bit-Plugins in der x86-Version von of SONAR brücken. Hierdurch kann die Speicherbegrenzung für einzelne 32-Bit-Prozesse auf Ihrem Computer außer Kraft gesetzt werden.
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Latenzausgleich aktivieren. Normalerweise sollte diese Einstellung nicht geändert werden. SONAR verfügt über eine integrierte Funktion zum Latenzausgleich. Diese wird automatisch für jedes Plugin aktiviert oder deaktiviert. (Sie wird nur von wenigen Plugins benötigt.) Wenn Ihr Plugin zusätzliche Zeit zum Bearbeiten von Audiodaten benötigt, sendet es eine Nachricht an SONAR, damit die Wiedergabe synchron zu der verzögerten Ausgabe des Plugins erfolgt.
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Hostzugriff serialisieren. Wenn Hostzugriff serialisieren gewählt ist, wird die Kommunikation mit dem Plugin weitestmöglich serialisiert. Das Standardverhalten ist AUS, was asynchrone Plugin-Aufrufe ermöglicht.
Wenn Hostzugriff serialisieren deaktiviert ist, läuft die Audio-Engine von SONAR effizienter und gestattet es dem Benutzeroberflächen-Thread, unabhängig mit der Benutzeroberfläche des Plugins zu interagieren, ohne dass dies Auswirkungen auf die Audio-Engine hätte.
Der einzige Grund, die Option Hostzugriff serialisieren zu aktivieren, wäre ein Plugin, das Thread-Sicherheitsprobleme aufweist, die zu Abstürzen oder zum Entstehen von Artefakten beim Umschalten von Presets führen.
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Monoverarbeitung aktivieren. Wenn diese Option aktiviert ist, wird das Audiosignal des ersten Kanals auf den linken und rechten Kanal repliziert. Auf diese Weise erfolgt eine erzwungene Monoausgabe des VST.
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Bank-/Programmwechsel übersetzen. Wenn diese Option aktiviert ist, werden MIDI-Programmwechselbefehle in VST-Presetänderungen übersetzt. Diese Funktionalität wird nur bei Plugins verwendet, die MIDI-Programmwechselbefehle nicht unterstützen.
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Bei Ende immer anhalten. Wenn diese Option aktiviert ist, wird der Status des VST-Plugins auf Suspended (Angehalten) gesetzt, sobald die Wiedergabe in SONAR beendet wird. Das Standardverhalten besteht darin, die VSTs immer in den Status Resumed (Fortsetzen) zu versetzen. Wenn Sie die vorliegende Option aktivieren, wird der Effektausklang bei Unterbrechung der Wiedergabe abgeschnitten.
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Bei Wiedergabestart immer anhalten. Wenn Bei Wiedergabestart immer anhalten ausgewählt ist, wird das Plugin zurückgesetzt, sobald die Wiedergabe startet. Wählen Sie diese Option bei VST-Instrumenten aus, die Probleme mit hängenden Noten aufweisen, sobald die Transportfunktionen deaktiviert werden. Die Eigenschaft Bei Wiedergabestart immer anhalten ist auch nützlich bei Effekten, die eine längere Ausklingphase haben (z. B. Hall oder Delay). Die Wirkung besteht darin, dass Sie diese Ausklingphase hören, wenn die Wiedergabe stoppt, nicht aber wenn sie wieder gestartet wird. Bei Wiedergabestart immer anhalten ist standardmäßig deaktiviert.
4.
Klicken Sie auf OK, um das Dialogfeld zu schließen.
1.
Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Datei - VST-Einstellungen aus.
2.
Aktivieren Sie unter VST-Prüfoptionen das Kontrollkästchen Beim Programmstart VST-Plugins prüfen. Beim nächsten Start von SONAR werden Ihre VST-Ordner je nach gewählter Option geprüft oder nicht geprüft.
1.
Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Datei - VST-Einstellungen aus.
2.
Aktivieren Sie unter VST-Prüfoptionen das Kontrollkästchen Fehlgeschlagene Plugins erneut prüfen. Wenn Sie das nächste Mal die Plugins Ihres Systems scannen, werden alle Plugins, die bei der letzten Prüfung nicht erfolgreich registriert werden konnten, erneut geprüft.
1.
Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Datei - VST-Einstellungen aus.
2.
Aktivieren Sie unter VST-Prüfoptionen das Kontrollkästchen Vorhandene Plugins erneut prüfen. Wenn Sie das nächste Mal die Plugins Ihres Systems scannen, werden alle bereits vorher gescannten Plugins erneut gescannt. Dabei werden alle Standardeinstellungen für Ordner übernommenen.
1.
Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Datei - VST-Einstellungen aus.
2.
Klicken Sie unter VST-Prüfung auf die Schaltfläche VST-Ordner prüfen.
1.
Wählen Sie Bearbeiten > Voreinstellungen > Datei - VST-Einstellungen aus.
2.
Klicken Sie unter VST-Prüfung auf die Schaltfläche Alle VST-Plugins zurücksetzen. Beim nächsten Scan setzt SONAR alle Plugins in den zur Prüfung ausgewählten Ordnern auf die Ordner-Standardeinstellungen zurück.
1.
Klicken Sie im Menü Hilfsmittel auf Cakewalk Plugin-Manager, um den Cakewalk Plugin-Manager zu öffnen.
2.
Wählen Sie in der Liste Plugin-Kategorien den Eintrag VST-Audioeffekte oder VST-Instrumente.
3.
Wählen Sie im Bereich Registrierte Plugins das gewünschte Plugin aus.
4.
Klicken Sie unter VST-Konfiguration auf Plugin-Eigenschaften, um das Dialogfeld Eigenschaften von VST-Plugin zu öffnen.
5.
Wählen Sie die gewünschten Optionen und klicken Sie dann auf OK, um das Dialogfeld Eigenschaften von VST-Plugin zu schließen.
Hinweis: Damit Änderungen an den VST-Eigenschaften Wirkung zeigen, muss das Plugin neu instanziert werden. Die einfachste Möglichkeit hierzu besteht darin, das Plugin aus dem Effektcontainer bzw. dem Synthesizerrack zu löschen und diesen Löschvorgang dann via STRG+Z rückgängig zu machen.

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